Wo Musik gemacht wird, fehlt kaum eine Repertoire-Liste (Stückliste). Meine ursprünglich einfache Repertoire-Liste habe ich immer mehr zu einem unverzichtbaren Übe-, Probe- und Verwaltungswerkzeug ausgebaut. Ganz simpel auf Basis von Apple Numbers (geht genau gleich mit Excel oder Google Tabellen).
Die Basis solcher Repertoire-Listen bildet die Möglichkeit, in dem verwendeten Tabellen-Programm (Numbers, Excel, Google Tabellen …) nach Spalten zu sortieren. Und natürlich das Benutzen der Tabelle auf unterschiedlichen Geräten wie Desktop (zu Hause), Mobiltelefon oder Tablet (unterwegs).
Übejournal und Repertoire-Liste
Oben ein Ausschnitt aus meinem persönlichen Repertoire. Bei der Spalte «Üben» habe ich ein Auswahl-Menü eingefügt, in dem ich die Priorität zum Üben auswählen kann. Für mich reicht «1», «2» und «-» (muss nicht geübt werden). Mache ich mich ans Üben, sortiere ich meine Tabelle nach der Spalte «Üben» und weiss genau, was trainiert werden muss. In der Spalte ganz links setze ich jeweils ein Häkchen beim Stück, wo ich das letzte Mal mit Üben aufgehört habe.
In der Spalte «Stubete» sind Stücke markiert, die ich an einer Stubete spielen kann, die harmonisch und rhythmisch logisch sind. Besuche ich eine Stubete, sortiere ich meine Repertoire-Liste auf dem iPhone schnell nach dieser Spalte und muss nicht lange nach Stücken suchen, die ich bringen kann.
Die anderen Spalten sind so weit selbsterklärend. Natürlich kannst du bei Bedarf weitere Spalten hinzufügen oder auf Spalten verzichten.
Für die Formation
In der Repertoire-Liste der Band/Formation (siehe Screenshot oben) habe ich leicht unterschiedliche Spalten im Einsatz. So wähle ich bei «Nächste Probe» an, was ich gerne an der nächsten Probe anschauen möchte. Bei der Alpenjazz-Liste führen wir auch die jeweils verwendeten Instrumente und wo hilfreich auch die Tonarten («Key»).
Setliste (Stückliste) für Konzerte erstelle ich jeweils, in dem ich die Repertoire-Liste kopiere und lösche, was wir nicht spielen.
Im Team
All die gängigen Tabellen-Programme (Numbers, Excel, Google Tabellen) lassen Dateien auch im Team nutzen. So kann die Repertoire-Liste allen Formationsmitgliedern freigegeben werden. So können etwa alle selbst anklicken, was an der nächsten Probe angeschaut werden soll. Uns schon ist die Probe vorbereitet, passend zu den Bedürfnissen der einzelnen Musikerinnen und Musiker.
Download
Als Apple-Freak führe ich die Tabelle in «Numbers». Wäre die Nutzung im Team wichtig, würde ich wohl auf «Google Tabellen» wechseln. Hier kannst du meine «Numbers»-Vorlage herunterladen und an deine Bedürfnisse anpassen.